Kräuter-Kick für deine Küche – frisch, frech, fantastisch
- Julia Gander

- 22. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Okt.
Ob Basilikum auf der Pasta, Petersilie in der Suppe, Minze im Sommerdrink oder Schnittlauch im Salat – frische Kräuter sind die kleinen Stars in unserer Küche. Sie sehen gut aus, duften herrlich und geben jedem Gericht den letzten Pfiff. Aber wie bleiben sie möglichst lange frisch? Und was tun mit Resten? Hier kommt dein kompakter Guide für mehr Kräuterpower auf dem Teller und auf der Fensterbank!

Kräuterliebe auf den ersten Blick: Was macht sie so besonders?
Kräuter riechen nicht nur gut. Sie duften nach Sommer, Garten und Frische. Wenn du sie zwischen den Fingern reibst, entfaltet sich ihr typischer Geruch. Das liegt an den ätherischen Ölen, die sie zu kleinen Aromawundern machen.
Übrigens: Glatte Petersilie schmeckt feiner und aromatischer als ihre krause Schwester! Probiere mal beide im Vergleich!
Frisch ist Trumpf: So bleiben Kräuter länger knackig
Je schneller du frische Kräuter nach dem Einkauf verarbeitest, desto besser. Aber keine Panik, sie lassen sich auch ein paar Tage aufbewahren:
In ein feuchtes Tuch wickeln
Oder in einer Dose mit etwas Wasser im Kühlschrank lagern
Schon geerntete Kräuter luftdicht verschließen oder ins Eiswasser legen
Tipp: Schneide nur, was du brauchst. Frischer geht’s nicht!
Vom Topf in den Topf: Pflegeleichte Kräuter auf der Fensterbank
Kräuter im Topf machen richtig Freude – wenn du weißt, was sie brauchen. Wichtig sind Licht, Wasser und Platz.
Gieße regelmäßig, aber nicht zu viel
Teile üppige Pflanzen auf mehrere Töpfe auf
Ernte regelmäßig, damit sie neue Triebe bilden
Pflegeleicht und trotzdem aromatisch, was will man mehr?
Feinfühlig schneiden, clever zubereiten
Kräuter mögen’s sanft. Kein wildes Zupfen!
Nie mit der Wurzel rausreißen
Am besten mit der Schere oder einem scharfen Messer abschneiden
Waschen in lauwarmem Wasser, dann vorsichtig trocken tupfen
Und ganz wichtig: Die meisten Kräuter erst ganz am Schluss zum Essen geben, damit Aroma und Wirkstoffe erhalten bleiben.
Ausnahme: Thymian, Rosmarin und Oregano – die dürfen ruhig mitkochen!
Extra-Tipps für Kräuterfans
Einfrieren:
Oregano, Rosmarin & Thymian am besten direkt nach dem Ernten einfrieren
In Eiswürfelformen mit Wasser oder Öl portionsweise einfrieren
Trocknen:
Mediterrane Kräuter wie Salbei oder Rosmarin zu kleinen Sträußen bündeln und aufhängen
Je schneller sie trocknen, desto besser bleibt das Aroma
Verwerten statt wegwerfen:
Mixe übrig gebliebene Kräuter zu einem schnellen Pesto
Mit Quark oder Joghurt und Kichererbsen als Dip
In Suppen, Saucen oder Smoothies geben – auch Basilikum und Koriander!
Happy Fact zum Schluss:
Koriander: heiß geliebt oder gnadenlos verachtet. Für manche schmeckt er lecker zitronig, für andere wie Seife. Woran das liegt? Tatsächlich an den Genen! Ob du ihn magst oder nicht – du kannst nichts dafür. Also kein Streit am Tisch!
Happy Resümee:
Mit ein bisschen Wissen und Gefühl wird aus jedem Kraut ein Küchenheld. Ob frisch, eingefroren oder getrocknet – Kräuter bringen Leben ins Essen und aufs Fensterbrett. Also: Ran an die Blättchen und her mit dem Kräuter-Kick!
Be happy - stay healthy! Und lasst euch euren Salat schmecken!

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